Guatemala

Veröffentlicht am 5. Februar 2025 um 01:26

Abschied in Puerto und Ankunft in Guatemala

Ein neues Abenteuer hat begonnen – wir machten uns auf den Weg nach Guatemala. Der Abschied von unseren Freunden in Puerto lag bereits hinter uns, doch am Flughafen waren wir immer noch traurig. Besonders schwer fiel es mir, mich von Ricardo nochmals zu verabschieden. Emotional am Ende ging es dann los. Meine Gefühle waren eine Mischung aus Aufregung auf das Neue, Traurigkeit über den Abschied und gleichzeitig auch Glück.

Die zwei Flüge verliefen problemlos. In Guatemala angekommen, suchten wir erst einmal ein Taxi, das uns nach Antigua brachte. Die Fahrt vom Flughafen nach Antigua dauerte etwa eine Stunde. Ich habe mich viel mit dem Taxifahrer unterhalten und einige spannende Dinge von ihm gelernt.
Endlich im Hostel angekommen, trafen wir auch wieder auf Selina. Da es schon 22 Uhr war, gingen wir schnell ins Bett.

Hostel-Eindruck und Antigua

Wir übernachteten im Taura House Hostel. Es war sehr sauber, jedoch muss man bedenken, dass es ziemlich abgelegen liegt. Mein Bett hatte leider eine nur 5 cm dicke, durchgelegene Matratze, sodass ich praktisch auf den Metallstangen schlief.

Antigua ist eine kleine, süße Stadt. Ich empfehle Reisenden, die einfach nur unterwegs sind, nicht zu lange hierzubleiben, da man die Stadt schnell erkundet hat und es nicht allzu viel zu tun gibt. Allerdings gibt es viele gute und günstige Restaurants. Das Nachtleben haben wir nicht getestet, daher kann ich dazu nichts sagen.

Vulkantour

Wir buchten die Vulkantour über ein Touristenbüro. Die Tour startete für uns um 8 Uhr morgens vor dem Büro. Zuvor besorgten wir uns noch etwas zu essen und ein paar Snacks. Anschließend wurden wir zu den Veranstaltern gebracht.

Bei den Experience Brothers bekamen wir unser Essen sowie Jacken und Handschuhe für diejenigen, die wollten. Man konnte dort auch Stirnlampen und Wanderstöcke ausleihen, aber das war uns zu teuer. Dann lernten wir unseren ersten Tourguide Biran kennen.

Nun fuhren wir gemeinsam los bis zu einem kleinen Dorf, wo der Aufstieg begann. Vor Ort gab es noch eine letzte Möglichkeit, eine Toilette zu benutzen oder Wanderstöcke auszuleihen.

Der Aufstieg startete mit einem sehr steilen Abschnitt auf losem Erd- und Gesteinsboden. Wir machten immer wieder Pausen. Nach etwa einem Viertel des Weges wurde der Untergrund fester, was das Gehen angenehmer machte. Nach unserer Mittagspause wurde es noch einfacher, da das Gelände weniger steil war.

Am Basecamp angekommen, hatten wir bereits eine beeindruckende Aussicht auf den Vulkan. Nach etwa einer Stunde konnten diejenigen, die wollten, noch näher an den aktiven Vulkan heran. Der Weg führte erst hinunter und dann wieder steil bergauf. Oben angekommen, hatten wir eine einmalige Sicht auf den Vulkan aus nächster Nähe. Es war dort jedoch sehr kalt. Wie echte Schweizer tranken wir einen Gipfelschnaps.

Als es dunkel wurde und wir genug Fotos gemacht hatten, kehrten wir ins Basecamp zurück. Dort gab es Abendessen und ein kleines Flötenkonzert von Biran. Wir saßen noch eine Weile am Feuer und unterhielten uns, bis wir schließlich müde ins Bett gingen.

Nach einer sehr kalten Nacht und wenig Schlaf gab es Frühstück – zumindest für die anderen, da ich kein Bananenbrot mag. Danach packten wir unsere Sachen und machten uns an den Abstieg. Der Abstieg war so steil, dass wir einen großen Teil des Weges lieber hinunterrannten – das war einfacher und angenehmer.

Unten angekommen, brachte uns der Bus zurück nach Antigua. Müde und erschöpft aßen wir noch etwas und gingen dann früh schlafen.

Letzter Tag und Abreise

An unserem letzten Tag gingen wir noch einmal alle zusammen frühstücken. Selina verabschiedete sich danach von uns und setzte ihre Reise alleine fort. Livia und ich besorgten noch Souvenirs und andere Dinge, kehrten zum Hostel zurück und packten unsere Sachen.

Am Abend gingen wir noch essen und trafen eine nette Frau, die uns ein paar Bars empfahl. Wir schauten in eine davon hinein, blieben aber nicht lange. Später kehrten wir ins Hostel zurück und versuchten, noch ein wenig zu schlafen.

Um 2 Uhr morgens wurden wir abgeholt und zum Flughafen gebracht. Dort hieß es einchecken – und ab nach Panama! Oder auch nicht … Da wir keinen Rückflug gebucht hatten, mussten wir innerhalb von 15 Minuten einen kaufen, um weiterfliegen zu dürfen. Das schafften wir gerade noch rechtzeitig – und so ging es doch noch nach Panama.

 

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